Gewählte Aussagen aus dem Werk: Maria Valtorta,
Der Gottmensch, Leben und Leiden unseres Herrn Jesus Christus,
Pisani Italien (1943-47), Parvis Verlag, Hauteville, CH, 1991,
Band I-XII
(Seitenangaben beziehen sich auf Format A4, Geneva 9 point, 3
cm Rand)
BandIII
dem einzelnen Gericht und dem Endgericht 55
Gericht unseres Vaters 6
Band V
Sodom und Gomorrha, 4
Band VI
erste Gericht 3
Band VII
Ende der Zeiten, 8
Sodomisten, 11
Totes Meer, 16
435. Nach Engedi; Trennung und Abschied von Judas
und Simon. S. 109
- S. 109:
(Totes Meer) «Doch einmal
war es schön hier, nicht wahr, Meister?»
«Sehr schön. In den ersten Jahrhunderten
der Weltgeschichte waren diese Orte hier
ein kleines Paradies. Der Boden war äusserst
fruchtbar und reich an Quellen, die zu den verschiedensten Zwecken
dienten. Alles war dazu geschaffen, nur Gutes hervorzubringen.
Dann
schien die Unordnung der Menschen plötzlich
auf die Elemente überzugehen, und das Verderben
war unvermeidlich. Die Weisen der heidnischen
Welt erklären die furchtbare Strafe
auf vielerlei Weise. Doch es sind immer menschliche Erklärungen,
die bisweilen mit einer abergläubischen Furcht
verbunden sind. Aber glaubt mir: Es war einzig der Wille Gottes,
den den Elementen zu gebieten vermochte
- S. 110:
«
Die Elemente des
Himmels riefen jene des Abgrundes hervor, sie schüttelten
sich gegenseitig und massen sich gegeneinander wie in einem Hexentanz.
Die Blitze entzündeten das Pech, das aus den Adern
der Erde drang und sich überall ausbreitete. Das Feuer aus
dem Inneren der Erde, das Feuer auf Erden und das
Feuer des Himmels vereinigten sich, um das irdische Feuer zu nähren,
und die Schwerter der Blitze brachten der in schrecklicher Verwirrung
zitternden Erde immer neue Wunden bei. Über Stadien
und Stadien verbrannte und verzehrte sich eine Gegend, die einst
ein Paradies gewesen war, und es wurde daraus die
Hölle, die ihr jetzt seht und in der es
kein Leben geben kann.»
Die Apostel hören aufmerksam zu.
Bartholomäus fragt: «Glaubst
du, dass man, wenn sich die dichte Decke des Wassers austrocknen
liesse, auf dem Grund des grossen Meeres die Reste der bestraften
Städte finden würde?»
«Gewiss, und zwar fast unversehrt; denn das hohe Wasser
bildet eine Art Schutzschicht über den begrabenen Städten,
und der Jordan hat sie mit einer Schicht Sand bedeckt.
So sind sie nun zweifach begraben und werden nie wieder erstehen
als Zeichen derer, die in ihrer Schuld verharrten
und unerbittlich begraben wurden unter dem Fluch Gottes und der
Gewalt Satans, dem sie ihr Leben lang mit so viel
Eifer gedient hatten.»
Band VII
Gerichtes, 5
Gericht, 5, 6, 27
Band VIII
Ende der Welt, 3
Band IX
Gericht Gottes, 25
Jüngsten Gericht, 7, 29
Jüngsten Gerichtes, 7
etzten Gericht, 1
letzten Tag, 9
Band X
Ende der Welt, 1
Gericht Gottes, 14
Sodom und Gomorrha, 13
Band XI
Sodom und Gomorrha, 8
Strafen Gottes, 5
653. Der Montag vor dem Passahfest:
II. Die Nacht in Gethsemane. S. 80
- S. 81:
«Wie Kinder habt ihr schnell die Worte
des Todes vergessen und seid fröhlich zu eurer Arbeit zurückgekehrt,
eurer selbst sicher und in der Hoffnung, dass meine und eure Worte
die Welt immer mehr überzeugen würden, ihrem Erlöser
zu folgen und ihn zu lieben.
- Nein. Erst nachdem dieses Land gegen mich gesündigt
hat - und denkt daran, es sind die Worte des Herrn zu seinen Propheten
- erst dann, danach, wird das Volk, und nicht nur dieses Volk
allein, sondern das grosse Volk Adams,
zu seufzen beginnen
'Lasst uns zum Herrn gehen. Er,
der uns geschlagen hat, wird uns auch heilen.' Und die Welt der
Erlösten wird sagen: 'Nach zwei
Tagen, also nach zwei Zeiten der Ewigkeit,
in denen er uns der Gewalt des Feindes überlässt, der
uns mit allen Waffen schlagen und töten wird, mit denen wir
den Heiligen geschlagen und getötet haben
- und wir schlagen und töten ihn noch, denn es wird immer
Nachkommen Kains geben, die den Sohn Gottes,
den Erlöser, töten durch Gotteslästerung
und böse Werke; die tödliche Pfeile nicht auf ihn,
den in Ewigkeit Verherrlichten, sondern auf ihre eigenen, von
ihm losgekauften Seelen schleudern und sie töten, und mit
ihrer Seele auch ihn - erst nach diesen zwei Zeiten
wird der dritte Tag kommen, und wir werden
vor seinem Angesicht im Reich Christus auf Erden
auferstehen und vor ihm leben im Triumph des Geistes.
Wir werden ihn kennen. Wir werden lernen, den Herrn zu erkennen,
um durch die wahre Erkenntnis Gottes bereit zu sein, die letzte
Schlacht Luzifers zu bestehen, die er den Menschen
liefern wird vor dem Posaunenstoss des siebten
Engels. Und dieser wird den seligen Chor
der Heiligen Gottes in ewig vollständige Zahl eröffnen
- weder der kleinste Säugling noch der älteste Greis
kann dieser Zahl jemals noch hinzugefügt werden. Der Chor
wird singen: Zu Ende ist das arme Reich der Erde. Die Welt
mit all ihren Bewohnern ist vorübergezogen vor dem prüfenden
Auge des siegreichen Richters. Und
die Erwählten sind nun in der Hand unseres
Herrn und seine Christus, und er ist unser König auf ewig.
Lob sei dem Herrn, dem allmächtigen Gott, der ist, der war
und der sein wird, denn er hat seine grosse Macht ergriffen und
die Herrschaft angetreten.'
- S. 82:
«Ich bin das Wort. Jahrhundertelang
habe ich durch menschliche Lippen gesprochen. Und jahrhundertelang
werde ich durch menschliche Lippen sprechen. Aber alles, was an
Übernatürlichem gesagt
wird, ist mein Wort. Der Mensch, selbst der heiligste und gelehrteste,
könnte nicht von sich aus als ein Adler der Seele über
die Grenzen der blinden Welt aufsteigen, um die ewigen Geheimnisse
zu erfassen und sie auszusprechen.
- Die Zukunft ist Gegenwart
nur im Geist Gottes. Töricht sind alle, die glauben, prophezeien
und offenbaren zu können, ohne durch unseren Willen erhoben
zu sein, Und bald straft Gott sie Lügen und bestraft sie,
denn nur einer kann sagen: 'Ich bin' und 'Ich sehe' und 'Ich weiss'.
- O Ephraim, o Juda, o Welt? Ich bin
gekommen, o mein Land, dich zu lieben, und mein Wort ist zum Schwert
geworden, das dich tötet, weil du es verachtet hast. O Welt,
die du deinen Erlöser tötest in dem Glauben,
ein gerechtes Werkt zu tun, du bist so satanisch besessen, dass
du nicht einmal mehr begreifst, welches Opfer Gott verlangt; das
Opfer der eigenen Sünde, und nicht das eines Tieres, das
geopfert und verzehrt wird mit unreiner
- S. 83:
«
Seele. Was habe ich dir denn in
diesen drei Jahren gesagt? Was habe ich gepredigt? Ich habe gesagt;
' Erkennt Gott in seinen Geboten und in seiner Natur.'
- Nun sagt der ewige Gott zu dir, sündige Stadt,
treuloses Volk - und in der Stunde des Gerichtes
wirst du geschlagen werden, wie weder Rom noch Athen
geschlagen werden, weil sie jetzt töricht sind und das Wort
und die Wissenschaft nicht kennen. Aber
wenn sie, die ewigen, von ihrer Amme schlecht gepflegten und in
ihren Fähigkeiten zurückgebliebenen Kinder, einmal in
die Arme meiner heiligen Kirche gelangen,
meiner einzigen wunderbaren Braut, die Christus
unzählige und seiner würdige und Kinder gebären
wird, dann werden auch sie erwachsen und fähig werden und
mir Reiche und Heere schenken, Tempel und Heilige,
die den Himmel gleich Sternen bevölkern werden - nun sagt
der ewige Gott zu dir: 'Ich habe kein Wohlgefallen mehr an
euch und nehme keine Gaben mehr an aus eurer Hand. Sie sind für
mich wie Mist, und ich schleudere ihn euch ins Angesicht, und
er wird an euch hängenbleiben. Eure Feste, die nur Äusserlichkeiten
sind, widern mich an. Ich löse den Bund
mit dem Geschlecht Aarons und schliesse
ihn mit den Kindern Levis; denn
dieser ist mein Levi, und mit ihm habe ich einen ewigen Bund des
Lebens und des Friedens geschlossen, und er war mir treu von Ewigkeit
zu Ewigkeit, bis zum Opfer. Er kannte die heilige Furcht vor
dem Vater und zitterte vor seinem beleidigten Zorn, zitterte schon
beim Klang meines beleidigten Namens. Das Gesetz
der Wahrheit war in seinem Mund, und auf seinen Lippen war keine
Ungerechtigkeit. Er wandelte mit mir in Frieden und Gleichmut
und entriss viele der Sünde. Die Zeit ist gekommen, da an
jedem Ort, und nicht mehr auf dem einzigen Alter in Sion,
da ihr unwürdig seid sie zu opfern, meinem Namen die reine,
makellose und dem Herrn wohlgefällige Hostie
dargebracht werden wird.'
- «Erkennt ihr die ewigen Worte?»
- «Wir erkennen sie, o unser Herr. Und glaube uns, wir
sind zutiefst betrübt und völlig niedergeschmettert.
Ist es denn nicht möglich, dem Schicksal zu entgehen?»
- «Du nennst es Schicksal, Bartholomäus?»
- «Ich wüsste keinen anderen Namen
»
- «Wiedergutmachung ist sein Name. Man beleidigt den
Herrn nicht, ohne dass die Beleidigung wiedergutgemacht werden
müsste. Und der Schöpfergott
wurde vom ersten Geschöpf beleidigt. Seither hat die Zahl
der Beleidigungen beständig zugenommen.
Weder die Wasser der grossen Flut noch das Feuer auf Sodom und
Gomorrha halfen, den Menschen
S. 84:
«
heilig zum machen. Weder das Wasser
noch das Feuer. Die Erde ist ein grenzenloses Sodom,
das Luzifer frei und ungehindert durchstreift. Daher
muss eine Dreiheit kommen, um sie zu reinigen:
Das Feuer der Liebe, das Wasser des Schmerzes und das Blut des
Opfers. Hier, o Erde, ist mein Geschenkt. Ich bin gekommen,
es dir zu geben. Und nun sollte ich vor der Vollendung fliehen?
Es ist Passah. Man kann nicht fliehen.»
Band XI
Ende der Welt, 10, 14
Ende der Zeiten und der Welt, 14
Gericht, 8, 16, 22, 23
Stunde des Gerichtes, 8
Zeichen des Endes, 14
Band XII
Apokalypse, 55
bis ans Ende der Zeiten, 52
Ein furchtbares Gericht, 13