Gewählte Texte aus dem Werk: Maria Valtorta, Der Gottmensch,
Leben und Leiden unseres Herrn Jesus Christus, Pisani Italien
(1943-47), Parvis Verlag, Hauteville, CH, 1991, Band I-XII
Reinkarnation_Okkult_Geister_Übernatürliches/Magie
Band VII
- S. 107:
«Genug, genug! Die Lektion
beherrschst du. Wir aber möchten nun, dass du ein ähnliches
Wunder wirkst, damit wir glauben können. Zu Osternim Tempel
waren wir erstaunt, als uns ein Fährmann die Nachricht überbrachte,
dass du den Fluss, der Hochwasser führte, aufgehalten hast.
Nun, wenn du für einen beliebigen Menschen so viel getan
hast, dann steige für uns, die wir viel mehr wert sind, mit
den Deinen in den Jordan und durchquere ihn trockenen Fusses,
wie es Moses beim Roten Meer und Josua bei getan haben. Auf,
also! sind nur gut für Unwissende, wir aber lassen uns durch
deine Schwarze Kunst nicht verführen, obwohl du, das ist
bekannt, in den Geheimnissen Ägyptens und den magischen Formeln
bewandert bist.»
- «Ich bedarf ihrer nicht.»
Band IX
- S. 97:
Jesus sagt: «Die Welt -
und unter Welt verstehe ich nicht nur die Laien - leugnet das
Übernatürliche ; aber dann, wenn sie mit göttlichen
Offenbarungen und Kundgebungen konfrontiert wird, ist sie schnell
dabei, nicht das Übernatürliche, sondern das Okkulte
aufs Tapet zu bringen. Man verwechselt das eine mit dem anderen.
Und nun hört: Übernatürlich ist, was von Gott kommt.
Okkult ist, was einer ausserirdischen Quelle entspringt, nicht
aber auf Gott zurückzuführen ist.
- Wahrlich, ich sage euch, die Geister können
zu euch kommen. Aber wie? Auf zweifache Art und Weise: Auf
Befehl Gottes oder durch menschliche Gewalt. Auf Befehl Gottes
kommen die Engel , die Seligen , die Geister, die bereits im Lichte
Gottes sind. Durch den Eingriff des Menschen können Geister
erscheinen, denen auch ein Mensch befehlen kann, weil sie in einem
tieferen Schlamm stecken als die menschlichen Seelen , in denen
noch eine Erinnerung an die Gnade lebt, wenn auch die Gnade nicht
mehr wirksam ist. Erstere kommen spontan auf einen einzigen Befehl
hin, den meinen, und bringen die Wahrheit mit sich, die ihr, weil
ich es will, kennenlernen sollt. Die anderen kommen durch eine
Kombination von Kräften, Kräften des Götzen dienst
treibenden Menschen und Kräften des Götzen Satan .
Können sie auch Wahres vermitteln? Nein, nie in keinem
Fall! Kann eine Formel , auch wenn sie von Satan gelehrt wird,
Gott dem Willen des Menschen unterwerfen? Nein. Gott kommt
immer freiwillig. Ein Gebet kann euch mit ihm verbinden, nicht
eine magische Formel.
- Einige werden sagen: 'Und die Prophet en?' Die
Propheten verkünden die Wahrheit aus einer Erkenntnis, die
ihnen direkt eingegeben oder durch einen Engel vermittelt wird.
- Bisweilen ermahnt euch Gott durch Kundgebungen,
die ihr 'medial' nennt die Wirklichkeit
-
Back in Time / Pythagoras / Inkarnation / Metamorphose/ Reinkarnation
/ Seelenwanderung
Band IV
- S. 326:
«Oh, Judas ! Judas! Wie wärest
du streng mit den Sünde rn, mit den Menschen! Auch die
Menschen wissen, dass sie ein Leben und noch ein anderes Leben
haben, und sie hüten sich nicht davor, das eine wie das andere
der Gefahr auszusetzen.»
- «Haben wir zwei Leben?»
- «Das des Leibes und das der Seele, das weisst
du doch.»
- «Ach so!, Ich dachte, du hättest die
Seelenwanderung gemeint, Es gibt ja Leute, die an sie glauben.»
- «Es gibt keine Seelenwanderung. Aber es
gibt zwei Leben . Und doch setzt der Mensch beide der Gefahr aus.
Wenn du Gott wärest, wie würdest du die Menschen beurteilen,
die ausser dem Instinkt auch Vernunft besitzen?»
- «Sehr streng, es sei denn, dass es sich
um Schwachsinnige handelt.»
- «Ich würde sie nicht in Betracht ziehen.»
- «Du würdest also mit einem Menschen,
der Gott und seine Gesetzte kennt und dennoch sündigt, kein
Mitleid haben?»
- «Ich würde kein Mitleid haben; denn
der Mensch muss wissen, wie er sich zu verhalten hat.»
- «Er müsste es wissen.»
- «Er muss, Meister ! Es ist eine unverzeihliche
Schande, wenn ein Erwachsener in gewissen Sünden fällt;
besonders, wenn er nicht dazu gezwungen wird.»
Band V
- S. 139:
«Muss Israel als sterben?
Ist es eine schlechte Pflanze?»
- «Es muss sterben, um auferstehen zu können.»
- «Eine geistige Reinkarnation ?»
- «Eine geistige Entfaltung! Es gibt keine
Reinkarnation , bei keiner Art.» «Manche glauben aber
daran.»
- «Sie sind im Irrtum !»
- «Der Hellenismus hat auch in uns einen
solchen Glauben aufkommen lassen. Die Gelehrten weiden sich daran
und rühmen sich seiner wie einer vornehmen Speise. Es
handelt sich um den Absurden Widerspruch derer, die den Fluch
über jeden aussprechen, der eine der sechshundertdreizehn
kleinen Vorschriften übertreten hat. »
- «Das ist wahr. Aber so ist es. Man macht
gerne nach, was man doch im Grunde hasst.»
- «Aber im Vertrauen gesagt, was hälst
du von der Reinkarnation ?»
- «Ich habe dir schon gesagt, dass es ein
Irrtum ist.»
- «Manche behaupten, dass die Lebenden
aus den Toten hervorgehen und die Toten aus den Lebenden, denn
das, was ist, kann nicht vernichtet werden.»
- «Was ewig ist, kann nicht vernichtet
werden, das ist wahr. Aber sage mir, glaubst du, dass dem Schöpfer
selbst Grenzen gesetzt sind?»
- «Nein Meister! Dies anzunehmen hiesse,
ihn herabsetzen.»
- «Du sagst es. Und kann man sich dann
vorstellen, dass er die Reinkarnation des Geistes erlaubt, weil
er nur eine beschränkte Anzahl von Seelen zur Verfügung
hat?»
- S. 140:
«Das kann man nicht annehmen.
Und doch gibt es Leute die so denken.»
- «Und was noch schlimmer ist: so denkt
man auch in Israel . Dieser Gedanke einer Unsterblichkeit des
Geistes, der schon bei einem Heiden gross ist, auch wenn er mit
dem Irrtum eines ungerechten Werturteils über die Art dieser
Unsterblichkeit verbunden ist, sollte bei den Israeliten vollkommen
sein. Wer ihn jedoch im heidnischen Sinn auslegt, macht einen
geschmälerten, erniedrigenden, schuldhaften Gedanken daraus.
Er erniedrigt den Gedanken, der sich als bewundernswürdig
erweist, wenn er beim Heiden von sich aus der Wahrheit nahekommt
und damit die Zusammensetzung der menschlichen Natur bestätigt,
in der Ahnung eines unvergänglichen Lebens, des geheimnisvollen
Dings, das den Namen Seele trägt und uns von den Tieren unterscheidet.
Es ist eine Erniedrigung des Gedankens, wenn einer die göttliche
Weisheit und den wahren Gott kennt und doch in einer so hohen
geistigen Angelegenheit Materialist wird. Der Geist wandert nur
vom Schöpfer zum Geschöpf und vom Geschöpf zum
Schöpfer, zu dem er nach dem Leben zurückkehrt, um von
ihm das Urteil über Leben und Tod zu empfangen. Und dort,
wo er hingesandt wird, bleibt er ewig. Das ist die Wahrheit.»
- «Lässt du das Fegfeuer nicht gelten?»
- «Doch. Warum fragst du das?»
- «Weil du sagst: 'Wohin er gesandt wird,
da bleibt er'. Der Aufenthalt im Fegfeuer aber ist zeitlich begrenzt.»
- «Es gehört in meinen Gedanken schon
zum ewigen Leben. Das Fegfeuer ist schon 'Leben'! Ohnmächtig,
gebunden, aber immerhin Leben. Nach der Beendigung des zeitweiligen
Aufenthalts im Fegfeuer erlangt der Geist das vollkommene Leben;
er erreicht es ohne Schranken und Bande. Zwei Dinge sind es die
bleiben: der Himmel und der Abgrund, das Paradies und die Hölle
. Zwei Arten von Seelen bleiben: die Seeligen und die Verdammten
. Doch aus den drei Reichen, die nun bestehen,
kehrt kein Geist mehr zurück, um Fleisch anzunehmen. Und
das bis zur endgültigen Auferstehung , die für immer
die Umkleidung der Geister mit dem Fleisch, des Unsterblichen
mit dem Sterblichen, abschliessen wird.»
- «Des Ewigen, nicht wahr?»
- «Ewig ist nur Gott. Ewig sein heisst,
weder Anfang noch Ende zu haben. Und so ist nur Gott.
Die Unsterblichkeit ist eine unendliche Fortsetzung des Lebens
von dem Augenblick an, da es begonnen hat. Und so ist es mit dem
Geist des Menschen. Das ist der Unterschied. Du sagst aber: 'Ewiges
Leben'. Ja. Sobald einer ins Leben gerufen worden ist, kann er
durch den Geist, die Gnade und den Willen das ewige Leben erlangen.
Nicht die Ewigkeit. Das Leben setzt Anfang voraus. Man sagt nicht:
'Das Leben Gottes', denn Gott hat keinen Anfang gehabt.»
- «Und du?»
- «Ich werde leben, weil ich auch Fleisch
bin und die Seele des Christ us im menschlichen Fleisch mit dem
göttlichen Geist vereint habe. Gott heisst 'der Lebendige'.
Tatsächlich kennt er den Tod nicht. Er ist Leben. Unerschöpfliches
Leben. Nicht Leben Gottes.! Aber Leben! Nur das! Es sind Feinheiten
, o Schriftgelehrte r ! Aber Weisheit und Wahrheit kleiden
sich in Feinheiten.»
- «Sprichst du so zu den Heiden ?»
- «Nein! Sie würden es nicht verstehen.
Ich zeige ihnen die Sonne.»
- S. 260:
«Die Seele inkarniert sich
im menschlichen Körper und bringt mit sich, als geheime Perle,
im Geheimnis ihres geistigen Seins, die Erinnerung an das Schöpfer
-Wesen, also die Wahrheit. Das Kind wird geboren. Es kann gut,
sehr gut und ebenso treulos werden. Alles kann es werden, weil
es frei ist in seinem Willen. Über seine 'Erinnerung' wirft
der dienende Engel sein Licht und der Verführer seine Finsternis.
Je nachdem der Mensch nach dem Licht verlangt und damit auch nach
immer grösseren Tugenden, wird die Seele Herrin seines Wesens,
und es vermehrt sich in ihr das Erinnerungsvermögen , so
als ob die Tugend die Wand immer dünner werden liesse, die
zwischen der Seele und Gott besteht. Deshalb fühlen die Tugendhaften
aller Länder die Wahrheit, zwar nicht vollkommen, weil sie
getrübt wird durch gegensätzliche Lehren oder tödliche
Unkenntnis, aber doch in ausreichendem Mass, um den Völkern,
denen sie angehören, Anhaltspunkte für eine sittliche
Bildung geben zu können. Zusammengefasst: die Religion der
heroisch geübten Tugenden bereitet die Seele auf die wahre
Religion und die Erkenntnis Gottes vor.»
Band VII
- S. 208:
«Die beiden Ahnen, von
denen alle Menschen abstammen, die mit einer vollkommenen Seele
geschaffen wurden und dann aus freiem Willen der Unvollkommenheit
verfallen sind. Der dritte, geschaffene zur Freude Gottes
und des Weltalls , steht zu hoch über dem Vermögen des
Verstandes und des Glaubens der heutigen Welt , als dass ich ihn
euch nennen könnte. Die Geister, sagte ich, die mit dem gleichen
Mass an Vollkommenheit aus ein und derselben Quelle hervorgehen,
machen später durch ihr Verdienst und ihren Willen eine zweifache
Metamorphose durch.»
- «So gibt es also deiner Meinung nach
ein zweites Leben ?»
- «Es gibt nur ein Leben. In dieses tritt
die Seele, welche die ursprüngliche Ähnlichkeit mit
Gott besitzt, ein. Wenn sie nun in allen
Dingen Gerechtigkeit übt, geht sie über in eine vollkommenere
Ähnlichkeit mit ihm, erlebt sie eine zweite Schöpfung
ihrer selbst, wodurch sie eine doppelte Ähnlichkeit mit
ihrem Schöpfer entwickelt und fähig wird, die Heiligkeit
zu besitzen, die die Vollkommenheit der Gerechtigkeit und die
Ähnlichkeit der Kinder mit dem Vater ist. Diese ist in den
Seligen , d.h. in denen, die nach eurem Sokrates den Hades
bewohnen. Ich aber sage euch, dass, wenn die Weisheit ihrer
Worte gesprochen und mit ihrem Blute unterzeichnet haben wird,
jene die Selige des Paradies es , des Reiches Gottes, sein werden.»
- «Und wo sind sie jetzt?»
- «In der Erwartung.»
- «Wessen?»
- «Des Opfers. Der Verzeihung. Der Befreiung.»
- «Man sagt, dass der Messias der Erlöser
sein wird und dass du es bist
Ist das wahr?»
- «Es ist wahr
Ich bin es, der mit
euch spricht.»
- S. 209:
«Beim Jupiter ! Nie war ein
Stoiker grösser als du der du dich nicht damit begnügst,
die Verachtung des Lebens zu predigen. Du bringst es fertig, das
Leben wegzuwerfen.»
- «Ich verachte das Leben nicht. Ich liebe
es als das Allernützlichste, um damit das Heil der Welt zu
erkaufen.»
- «
Du behauptest, die Lehre n des
Sokrates nicht zu kennen, Woher weisst du dann das, was du über
ihn sagst?»
- «Ich weiss alles. Der Gedanke der Menschen
ist, wenn er gut ist, nichts anderes als der Widerschein einer
meiner Gedanken.»
Band IX
- S. 253:
«Im Plan Gottes war nicht
vorgesehen, dass die Seele zur Sklavin werden. Vergisst du den
Feind Gottes und des Menschen? Die niedrigen Geister sind auch
euch bekannt.»
- «
aber kann ich so sehr Kind werden,
dass ich auch zur Reinheit von damals zurückfinde? Kann man
in der Zeit zurückgehen?»
- «Es ist nicht nötig, zurückzugehen.
Du könntest es auch nicht. Die vergangene Zeit kehrt nicht
wieder, man kann sie nicht wiederbringen und man kann in ihr nicht
zurückgehen. Aber das ist auch nicht nötig.
- Einige von euch kommen aus Gegenden, in denen
die Theorie der pythagoreischen Schule bekannt ist. Die Seelen
, deren Aufenthalt auf Erde n beendet ist, kehren nie mehr auf
die Erde zurück, in keinem Körper. Nicht als Tier ,
da es sich nicht ziemt, dass ein so übernatürliches
Wesen in einem unvernünftigen Tier wohnt. Und auch nicht
als Mensch, denn wie sollte der mit der Seele vereinte Leib beim
Jüngsten Gericht seinen Lohn empfangen, wenn die Seele sich
mit mehreren Körpern bekleidet hätte? Die Anhänger
dieser Theorie sagen, dass nur der letzte Körper sich der
Belohnung erfreuen wird, da die Seele nach wiederholten Reinigungen
in die verschiedenen Leben erst bei der letzten Inkarnation eine
Vollkommenheit erreicht, die eines Lohnes würdig ist. Das
ist Irrtum und Beleidigung. Irrtum und Beleidigung Gottes , da
man behauptet, Gott könne nur eine beschränkte Zahl
von Seelen erschaffen. Irrtum und Beleidigung des Menschen, da
man ihn für so schlecht hält, dass man ihn nur schwerlich
einer Belohnung würdig erachtet. Die Seele wird nicht sofort
belohnt. Sie wird sich vielmehr in neunundneunzig von hundert
Fällen im anderen Leben einer Reinigung unterziehen müssen.
Aber diese Reinigung ist Vorbereitung auf die Freude. Denn wer
sich reinigt, ist schon gerettet. Und wer gerettet ist, wird nach
dem Jüngsten Tag zusammen mit seinem Körper in die Freude
eingehen. Er kann nur einen Körper für seine Seele haben
und ein Leben auf der Erde, und er wird sich mit dem Körper,
den ihm seine Eltern geschenkt haben, und der Seele, die der Schöpfer
für ihn geschaffen hat, um sein Fleisch zu beleben, der Belohnung
erfreuen.
- Eine neue Inkarnation gibt es nicht, wie es
auch keine Rückkehr in der Zeit gibt. Aber ein Erneuerung
mit Hilfe des freien Willens, das gibt es, und Gott segnet einen
solchen Willen und steht ihm bei. Ihr
alle habt
- S. 254:
«
diesen guten Willen
gehabt. Der sündige, lasterhafte, schmutzige und verbrecherische
Mensch, der Dieb, der Verführte und der Verführer, der
Mörder, der Gotteslästerer und der Ehe brecher, sie
alle können durch das Bad der Reue geistig wiedergeboren
werden, das verdorbene Mark des alten Menschen vernichten und
das noch verdorbenere geistige Ich vertilgen, als wäre der
Wille, sich zu erneuern, eine Säure
»
Wahrsagerei
Band VI
- S. 224:
«Ihr hegt den noch menschlichen
Wunsch, einmal die Antwort von wohlwollenden Kameraden oder vom
Meister, vor allem vom Meister, weil er die Wahrheit und die Zukunft
kennt, zu hören: 'Du bist der Erste im Himmelreich '.
Ist es vielleicht nicht so? Die Frage schwebt auf euren Lippen
und lebt im Grunde eures Herzens. Der Meister beschäftigt
sich mit dieser eurer Neugierde zu eurem Wohl, auch wenn er es
ablehnt, menschlicher Neugierde nachzugeben. Euer Meister ist
kein Marktschreier , den man für zwei Münzen im Marktlärm
befragen kann. Er ist auch kein Wahrsager , der für Geld
die Zukunft prophezeit, um die beschränkten Gehirn der Menschen
zu befriedigen, die die Zukunft wissen möchten, um sich dann
danach richten zu können. Der Mensch kann sich nicht
danach richten. Gott regelt alles, wenn der Mensch sich ihm anvertraut.
Es nützt auch nichts, zu wissen oder zu glauben, dass man
die Zukunft kennt, wenn man nicht die Möglichkeit hat, die
vorhergesagte Zukunft zu verhindern. Es gibt nur ein Mittel:
das Gebet zum Vater und Herr, damit das vertrauensvolle Gebet
eine Strafe in Segen wandelt. Aber wer zu den Menschen seine
Zuflucht nimmt, um als Mensch und mit menschlichen Mitteln die
Zukunft zu regeln, der ist nicht imstand zu bete, oder nur sehr
schlecht.»
Band VII
- S. 303:
Der allergütigste Gott konnte
für Adam nichts anderes als eine gute Gefährtin erschaffen
wollen. Wer gut ist, liebt
Satan wusste von dieser Vollkommenheit.
Satan weiss so vieles. Er ist es, der aus den Wahrsagern
spricht und Wahrheit mit Lüge vermischt. Und die Wahrheiten,
die er hasst, weil er die Lüge ist, sagt er nur - merkt euch
das, ihr, die ihr jetzt lebt, und ihr, die ihr noch kommen werdet
- um euch glauben zu machen, dass nicht die Finsternis , sondern
das Licht zu euch spricht. Satan, verschlagen, schlüpfrig
und grausam, hat sich in diese Vollkommenheit eingeschlichen und
seinen giftigen Biss hinterlassen. Die Vollkommenheit der Frau
in der Liebe ist so zu einem Werkzeug Satans geworden, um die
Frau und Mann zu beherrschen und das Böse zu verbreiten
»