Maria Valtorta, Der Gottmensch, Leben und Leiden
unseres Herrn Jesus Christus, Pisani Italien (1943-47), Parvis
Verlag, Hauteville, CH, 1991, Band I-XII
(Seitenangaben beziehen sich auf Format
A4, Geneva 9 point, 3 cm Rand)
Band I
Adam, 13, 37, 38, 40
Eva, 1, 11, 15, 18, 20, 24, 28, 38
Erbsünde, 13, 16
48. «Ich Maria, habe die Frau mit meiner göttlichen
Mutterschaft erlöst» S. 162
- S. 162:
Maria spricht: «Erinnerst du dich an den
Frieden, den du während der Weihnachtstage verspürt
hast, als du mich mit meinem Kind sahst? Das war deine Zeit des
Friedens. Jetzt ist deine Zeit des Leidens. Aber du weisst
es ja: im Leiden erringt man den Frieden und jede Gnade für
uns und für den Nächsten.
»
- S. 163:
«Ich habe die Begierde
nach Genuss überwunden, weil ich mir jeden Sinnengenuss
versagt habe. Mein Fleisch habe ich mir unterworfen. Das Fleisch,
das Werkzeug Satans, habe ich zusammen mit Satan unter
meine Ferse genommen, um mir daraus einen Schemel zu machen und
dem Himmel näher zu sein. Der Himmel! Mein Ziel! Dort,
wo Gott ist. Das war mein einziger Hunger. Nicht ein Hunger des
Gaumens, sondern eine segensreiche Sehnsucht nach Gott, der wünscht,
dass wir nach ihm verlangen.
- Ich habe die Wollust besiegt. Sie ist eine
bis zur Gier getriebene Lust. Denn jedes ungezügelte Laster
führt zu einem noch grösseren Laster. Die Gaumenlust
Evas, an sich schon verwerflich, führt zu Gier,
zur Unzucht. Es genügte ihr nicht mehr, sich
selbst zufriedenzustellen. Sie wollte ihren Fehler bis zu einer
ausgesuchten Intensität treiben und machte sich zur Lehrmeisterin
der Wollust ihrem Gefährten gegenüber. Ich habe das
Gegenteil getan; statt zu fallen, bin ich immer aufgestiegen;
statt zu fallen, bin ich immer aufgestiegen; statt herabzuziehen,
habe ich immer in die Höhe gehoben. Aus meinem Gefährten,
der ein Gerechter war, habe ich einen Engel gemacht.
- Und nun war ich im Besitz Gottes, im Besitz Jesu, und mit
ihm hatte ich seine unendlichen Schätze. Und eiligst habe
ich mich entäussert und gesagt: 'Sieh, durch ihn und an ihm
geschehe dein Wille!' Keusch ist derjenige, der
sich zurückhält, nicht nur dem Fleisch nach, sondern
auch der Neigung und dem Gedanken nach. Ich musste die
Keusche sein, um die Unzüchtige dem Fleisch, dem Herzen und
dem Geist nach zunichte zu machen. »
- S. 164:
«Das habe ich für euch getan, indem
ich mir jede Befriedigung, auch eine heilige,
versagte. Aus euch, von Eva erniedrigten Frauen,
erniedrigt bis auf die Stufe der Partnerinnen des Tierreichs,
habe ich, sofern ihr es wollt, Heilige Gottes gemacht. Ich
bin emporgestiegen für euch. Wie Joseph, habe
auch ich euch höhergehoben. Der Fels vom Kalvarienberg
ist mein Ölberg. Dort habe ich mich emporgeschwungen,
um die wieder geheiligte Seele der Frau zusammen mit meinem Fleisch
in den Himmel zu tragen, verherrlicht, weil ich das Wort Gottes
getragen und in mir auch die letzte Spur Evas vernichtet hatte;
die letzte Wurzel jenes Baumes mit seinen vier vergifteten Zweigen.
Sie hatte die Menschheit zu Fall gebracht, und sie wird bis
zum Ende der Zeiten und bis zur letzten Frau euer Fleisch quälen.
Von dort, wo ich jetzt im Strahl der Liebe erglänze, rufe
ich euch und zeige ich euch die Arznei, mit der ihr euch selbst
besiegen könnt: die Gnade meines Herrn und das Blut
meines Sohnes.
- (Kleingedruckt) Und du, meine Stimme, lass deine Seele ruhen
im Licht der Morgendämmerung Jesu, um Kraft zu schöpfen
für die künftigen Kreuzigungen, die dir nicht erspart
bleiben; denn hier wollen wir dich haben, und hierher gelangt
man nur durch das Leiden; denn hier wollen wir dich haben,
wo man um so höher steigt, je mehr man gelitten hat, um Gnade
für die Welt zu erhalten. Geh in Frieden, ich bin mit
dir!»
24. Der Ungehorsam der Alten Eva S. 96
Band III
Adam und Eva 1, 16, 50
161. Jesus beim 'Trügerischen Gewässer': «Du
sollst Vater und Mutter ehren» S. 9
«Die Krankheiten sind eine Unordnung
in der Ordnung
,
denn Gott hat den Menschen gesund und vollkommen erschaffen. Die
Unordnung wurde von Satan
in die von Gott gegebene
Ordnung gebracht und hat die Gebrechen des Fleisches und deren
Folgen, also den Tod und die verhängnisvolle Vererbung
,
mit sich gebracht. Der Mensch hat von Adam
und Eva
die Erbsünde
geerbt. Aber nicht nur sie.
Dieser Makel breitet sich immer mehr aus und beherrscht schliesslich
die drei Bereiche des Menschen: Das Fleisch wird immer lasterhafter
und damit schwach und krankt; die Moral
stets stolzer
und daher verderbter, der Geist immer ungläubiger und dadurch
immer götzendienerischer
. Daher ist es notwendig, wie ich es mit dem Schwachsinnigen getan
habe, den Namen Jesus zu lehren, der Satan in die Flucht schlägt,
ihn in Herz und Sinn einzuprägen und ihn wie ein Eigentumssiegel
auf das eigene Ich zu setzen.»
Band III
Adam und Eva 1, 16, 50
Ohres Evas 50
Adam 1, 8, 16, 36, 42, 50
'Alles-Kennen-Wollen' 50
Band IV
Adam 7
Band V
Adam, 5
Band VI
Adam 3, 23
Band VII
Adam und Eva, 11
Adam, 3, 11, 29
Adam sündigte mit Eva, 3
Adam und Eva, 11
Erbschuld, 29
Erbsünde, 10
Band IX
Adam, 1, 21
Band X
Adam, 7
Band XI
Adam und Eva, 25
Adam-Eva, 25
Samens Adams, 14
667. «Maria muss Eva annullieren». S. 239
- S. 243:
«Sie wollte kennenlernen, was Gott
ihr verborgen hatte, da er sich die Freude vorbehalten wollte,
ihr die Freude einer Nachkommenschaft zu schenken ohne Erniedrigung
durch die Sinne. Die Gefährtin des Adam wollte das Gute kennenlernen,
das sich im Bösen verbirgt, und vor allem das Böse,
das sich im Guten, im scheinbar Guten verbirgt. Da sie von
Luzifer verführt worden war, verlangt sie nach
Erkenntnissen, die nur Gott gefahrlos besitzen konnte, und wurde
zur Schöpferin. Aber da sie diese Kraft des Guten unwürdig
gebrauchte, wurde sie durch einen Akt des Bösen erniedrigt,
denn Ungehorsam gegen Gott ist Bosheit und Gier des Fleisches.
- Nun war sie 'Mutter'. Unendliche Klage der Dinge, die die
Unschuld der entwürdigten Königin umgaben! Untröstlicher
Jammer der Königin über ihre Entwürdigung, deren
ganzes Ausmass und die Unmöglichkeit, sie rückgängig
zu machen, sie erkannte! Wenn Finsternis und Naturkatastrophen
den Tod des Unschuldigen begeleiteten, so begleiteten Finsternis
und Sturm ebenso den Tod der Unschuld und der Gnade
in den Herzen der Stammeltern. So kam der Schmerz in die
Welt. Und die Vorsehung Gottes, die ihn nicht ewig währen
lassen wollte, schenkt euch die Möglichkeit, nach Jahren
der Tränen und des Schmerzes in die Freude einzugehen, wenn
ihr es versteht, rechtschaffen zu leben. Wehe dem Menschen, wenn
er nur mit menschlichen Mitteln Herr des Lebens hätte werden
müssen; wenn er mit der Erinnerung an seine Verbrechen hätte
leben müssen, die ständig zahlreicher werden; denn
ohne Sünde zu leben, ist euch unmöglicher als zu leben
ohne zu atmen, ihr Geschöpfe, die ihr erschaffen wurdet,
um das Licht kennenzulernen, die aber die Finsternis vergiftet
und zu ihrem Opfer gemacht hat.»
Band XII
Adam, 6, 16, 22, 37
Eva, 22, 37, 51
Erbschuld, 15, 24
Erbsünde, 16, 22, 23, 24, 37,
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